Chemie unter Strahlung

Die Polymerisation ermöglicht das Härten oder Vernetzen von Polymerharzen in einem dichten dreidimensionalen Netzwerk, das für die Herstellung von Verbundteilen, Parkettböden oder zur Restaurierung von Kulturgütern verwendet wird.

Betroffene Sektoren : Verbundwerkstoffe, Luft- und Raumfahrt, Holz, Restaurierung.

Beispiele für Anwendungen : Verbundbehälter und -schalen, Parkettböden …

Die Vernetzung ermöglicht die Bildung eines dreidimensionalen Netzwerks innerhalb eines thermoplastischen Polymers, das nicht so dicht ist wie das eines thermohärtenden oder radiohärtenden Polymers, aber ausreichend, um die Eigenschaften des Kunststoffs zu verbessern.

Betroffene Sektoren : Elektrotechnik, Automobil, Rohre, Kabel, Verpackung, Industrie allgemein

Beispiele für Anwendungen :

  • Elektrische Teile aus vernetztem Polyamid (PA) als Ersatz für Duroplaste: Die Vernetzung verleiht dem PA die notwendige Beständigkeit gegen elektrische Lichtbögen, die Produktionsgeschwindigkeiten sind bei PA höher
  • Luftkanäle unter der Motorhaube, Befestigungen
  • Verpackungen mit verbesserter chemischer Beständigkeit und Barriereeigenschaften
  • Vernetztes Polyethylenrohr (PER C) für Fußbodenheizung, Trinkwasserversorgung
  • PE-vernetztes Kabel mit verbesserter chemischer, thermischer und Feuerbeständigkeit
  • Vernetztes Hydrogel zur Herstellung von Knochenersatzmaterialien oder Füllmaterialien

Durch die Pfropfung kann ein Substrat anhand von mindestens bifunktionellen Molekülen funktionalisiert werden, wobei eine der Funktionen diejenige ist, die dem Träger verliehen werden soll, und die zweite die Anhaftung an das Substrat ermöglicht [Ungesättigtheit vom Methacrylsäure- oder Vinyltyp, die eine kovalente (permanente) Additionsreaktion durch Radikale bewirkt].

Betroffene Branchen: Textilien, Verbundwerkstoffe, Chemie und Polymere.

Anwendungsbeispiele:

  • Hydrophobes Harz, gepfropft mit einem hydrophilen Molekül für Klebstoffbeschichtungen
  • Feuerfestes Leinengewebe

Ionisos entwickelt sein eigenes Wissen in dieser Technologie, indem es eigene Projekte durchführt und mit Instituten, Laboren oder Forschungszentren zusammenarbeitet.

Wissenschaftliche VeröffentlichungenProjekt BIONICOMP(Link zur DGCIS folgt in Kürze)